

„Culture“ – Wie wichtig sind Tischkicker & Co. im Büro?
In Start-Ups wird sie gelebt und gefeiert, für viele Arbeitnehmer der Generation Y und jünger ist sie ein Must-Have, um sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. Der Tischkicker im Mitarbeiterraum und die Fritz-Kola im Kühlschrank sind schon fast zum Leitbild geworden: Die moderne „Culture“ in den Unternehmen.
Aber was bedeutet eigentlich „Culture“?
Definiert wird die Unternehmenskultur grundsätzlich als eine Basis, die gemeinsame Werte, Einstellungen und Normen festlegt. Hierbei geht es vor allem um die Kommunikation sowie das Miteinander innerhalb des Unternehmens. Erkennbar ist die Kultur aber auch an dem Dresscode, den Arbeitsbedingungen, der Ausstattung des Arbeitsplatzes oder gemeinsamen Ritualen.
Mit einer guten Unternehmenskultur soll sowohl das Ansehen des Unternehmens nach außen hin, aber auch die Mitarbeitermotivation und -bindung aufrechterhalten bzw. aufgebaut werden. Wie grüßt man sich bei der Arbeit, wird geduzt oder gesiezt, gibt es einen Raum für die Gemeinschaft, Mobilitätszuschüsse, flexibles Arbeiten und gibt es flache Hierarchien oder eine klare Führung? Das alles zählt zur Unternehmenskultur und spielt einen großen Faktor im Employer Branding und nimmt im Recruiting eine immer größere Rolle ein.
Das Ziel: Der „Cultural Fit“
Denn finden ein potenzieller Mitarbeiter und ein Arbeitgeber zueinander und die Werte und Moral beider passen gut zusammen, so gibt es einen in der Personalpsychologie sogenannten „Cultural Fit“. Immer mehr Arbeitnehmern ist es wichtig einen Beruf zu haben, der sie erfüllt. Ein solcher „Cultural Fit“ führt also dazu, dass sich Angestellte wohl fühlen und gern zur Arbeit gehen. Doch nicht nur das: Empfinden die Mitarbeiter Wertschätzung von Seiten des Arbeitgebers, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Motivation steigen und mehr Leistung erbracht.
Es zeigt sich also, dass ein solch passendes Zusammenspiel nicht nur ein Streben des Arbeitnehmers ist – auch viele Arbeitgeber legen großen Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren können. Viele Unternehmen, allen voran Start-Ups, versuchen daher dank vieler „Benefits“, wie Freizeit-Räumen, einer großen Auswahl an Getränken, Süßigkeiten oder Obstkörben, regelmäßigen Team-Events etc. eine angenehme Atmosphäre in den Büros zu schaffen. Auch der Einbezug der Mitarbeitenden in gewisse Entscheidungen sowie eine beidseitige Feedbackkultur sind mittlerweile wichtige Aspekte, um sich als Arbeitgeber attraktiv für neue und bestehende Mitarbeiter zu machen.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass eine moderne Unternehmenskultur einen immer größeren Stellenwert im Employer Branding einnimmt. Eine positive Kultur und Atmosphäre können nicht nur zu zufriedenen Mitarbeitern führen, sondern stehen auch eng mit einer wahrscheinlichen Steigerung der Unternehmensleistung in Verbindung. Ob nun Tischkicker, Mobilitätszuschüsse oder Feedbackkultur – die Ansprüche an die jeweiligen Unternehmen können je nach Branche, Unternehmensgröße usw. variieren. Was genau also ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern und Bewerbern mieten möchte, das bleibt natürlich seine Entscheidung.
Falls Sie auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind oder Unterstützung bei der Besetzung einer neuen Stelle brauchen, dann wenden Sie sich gerne an uns – wir freuen uns Ihnen weiterzuhelfen!